Produkte & Verpackungen
zuverlässig beschriften
Produkte & Verpackungen
zuverlässig beschriften
Entwicklung & Herstellung
"Made in Germany"
50 Jahre Erfahrung in
Mittelstand & Industrie

Drucker von Bluhm Systeme als wichtiger Teil der Logistik im Druckzentrum der Süddeutschen Zeitung

Intelligent, schnell, zuverlässig

Als die Herstellung der Süddeutschen Zeitung in den 1980er Jahren auf Offset-Druck umgestellt wurde, entstand im Münchner Stadtteil Bogenhausen ein modernes Druckereigebäude mit 18 Meter hoher Druckhalle. Hier produzieren heute 320 Mitarbeiter der Süddeutsche Verlag Zeitungsdruck GmbH täglich rund um die Uhr mehr als drei Millionen Druckerzeugnisse. Auf Druckvorstufe und Produktion folgen Weiterverarbeitung und Versand der individuellen Produkte über 20 verschiedene Laderampen. Da diese ausgeklügelte Logistik von den beteiligten Kennzeichnungssystemen neben Intelligenz und Robustheit ebenfalls Schnelligkeit und Zuverlässigkeit erfordert, setzt der Süddeutsche Verlag dazu Integra Quadro-Drucker von Bluhm Systeme ein.

Herausforderung

  • individuelle Deckblätter zur genauen Identifizierung der Zeitungpakete
  • Verschlüsselung der Druckinformation in Form eines Barcodes
  • vollflächige Ausnutzung der Standard-DIN-A4-Seite
  • kostengünstig in Anschaffung und bei Verbrauchsmaterialien
  • Anbindung an Steuersystem der FERAG-Anlage
  • kein Reinigungsaufwand der Druckköpfe auch bei 3-18 Stunden Ruhezeiten

 

Ergebnis

 

Wichtige Rolle der Logistik

Damit die Zeitungspakete entlang der gesamten Logistikkette genau identifizierbar bleiben, erhalten sie individuelle Deckblätter. Dazu werden Blätter im DIN A4-Format mit spezifischen Informationen zum Inhalt, wie Ausgabe und Anzahl der Exemplare, bedruckt. Damit der Weitertransport der Pakete automatisiert erfolgen kann, werden die Druckinformationen zudem in Form eines Barcodes verschlüsselt. „Diesen Code drucken wir an drei verschiedenen Stellen auf das Deckblatt, damit er trotz anschließender Folierung und Über-Kreuz-Umreifung der Zeitungsstapel zuverlässig scanbar bleibt“, erläutert Günter Schaller, Leiter der Weiterverarbeitung.

„Den Druck der Deckblätter mussten wir dringend modernisieren“, erinnert sich Werner Antretter, Leiter der Instandhaltung. Aus Kostengründen wollte die Druckerei nach wie vor auf Piezo-Inkjet setzen. Neben den Kosten des Druckverfahrens waren Werner Antretter weitere Faktoren bei der Modernisierung wichtig: Das Drucksystem sollte sich problemlos an das Steuersystem der FERAG-Anlage anbinden lassen und die Druckqualität der neuen Systeme sollte so gut sein, dass eine bessere Lesequote bzw. geringe No-Read-Rate erzielt werden. Darüber hinaus sollte trotz Ruhezeiten von drei bis 18 Stunden kein Reinigungsaufwand der Druckköpfe entstehen. Daher entschied sich der Süddeutsche Verlag Zeitungsdruck für die Markoprint Piezo-Inkjetdrucker von Bluhm Systeme. Geplant, umgesetzt und installiert wurden die Systeme von der Geißler Kennzeichnungstechnik aus Norderstedt bei Hamburg, einem Vertriebspartner von Bluhm. Das Druckzentrum setzt heute ganze 20 Steuergeräte vom Typ Integra Quadro mit insgesamt 40 Druckköpfen ein.

Problemlose Softwareanbindung

„Die Drucksysteme ließen sich programmtechnisch problemlos an die bestehende Software anbinden“, freut sich Werner Antretter. Daten zu Zeitungsbeilagen und Packinformationen werden via Ethernet oder USB an die Controller der Integra Quadro-Drucksysteme übermittelt. Das Design der Deckblätter erfolgt mit der Software i-Design der Markoprint-Drucksysteme. In i-Design wurden die Layouts der jeweiligen Deckblätter erzeugt und abgespeichert. Bei der Übermittlung der Druckdaten werden automatisch sogenannte Remote-Felder ausgefüllt. Die Druckköpfe drucken die Informationen in Klarschrift und verschlüsselt als Barcode auf die Deckblätter. Damit in Echtzeit ohne Stapelverarbeitung gedruckt werden kann, ist eine 1:1-Datenübertragung an die Druckköpfe möglich. Dabei erzielen die Drucksysteme eine rasante Druckgeschwindigkeit von bis zu 240 Metern pro Minute bei 300 dpi. „Denn neben der hohen Druckqualität ist bei uns natürlich auch Geschwindigkeit gefragt“, erklärt Werner Antretter. „Bei 30.000 Paketen täglich müssten wir theoretisch pro Acht-Stunden-Schicht mehr als ein Blatt pro Sekunde drucken.“ Die Schreibköpfe nutzen die sogenannte Trident-Piezo-Technologie und können daher jeweils in einer Druckhöhe von 100 Millimetern drucken.

Spezielle Piezo-Technologie

Bei Drop-on-Demand-Druckern treten die Tintentropfen bedarfsgenau aus den Kartuschen aus. Dazu werden Über- und Unterdruckwellen benötigt, die im industriellen Umfeld auf zwei verschiedene Arten erzeugt werden. Während sich das thermische Inkjet-Verfahren Hitze zu Nutze macht, nutzt das Piezo-Inkjet-Verfahren elektrische Spannung: Sobald elektrische Spannung an sogenanntes piezoelektrisches Material (Kristall oder Keramik) angelegt wird, verformt es sich. Durch die Verformung entsteht ein Überdruck in der Tintenkammer der Kartusche. In Folge strömen gezielt Tintentropfen aus den Druckdüsen. Sobald die Spannung umgepolt wird, verformt es sich in die andere Richtung. Durch den Unterdruck wird neue Tinte in die Kammer gesaugt.

Da die Beaufschlagung mit elektrischer Spannung noch schneller möglich ist als das Heizen von Heizelementen, können mit Piezo-Inkjet-Druckern sehr hohe Druckgeschwindigkeiten erreicht werden. Die Systeme verwenden eine ölbasierte Tinte, die nicht nur höchst effizient in großen Volumina geliefert wird, sondern zudem während des Betriebs – also ohne Druckunterbrechung – gewechselt werden kann. Die Druckköpfe überzeugen zudem mit ihrer langen Lebensdauer. Daher zieht Günter Schaller ein begeistertes Fazit: „Die Markoprint Integra Quadro-Drucker erfüllen alle unsere strengen Kriterien, die wir an die Systeme stellen, die wir in unserem Druckzentrum einsetzen!“

Kontaktieren Sie uns:

Wir beraten Sie individuell und kostenfrei.
*Pflichtfelder

Kontakt

Ihr Kontakt zu uns

+49(0)2224-7708-0

E-Mail schreiben

Bluhm Systeme GmbH
Maarweg 33
53619 Rheinbreitbach

Newsletter abonnieren