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Mittelstand & Industrie

Süße Codierung

Compactline 2.5 bedruckt neue Fruchtaufstrichsorte bei den Schwartauer Werken

Mit ihrer Gründung am 3. Juli 1899 begann die „Chemische Fabrik Schwartau“ schon mit der Produktion von Preiselbeerkompott und Kunsthonig.
Heute, mehr als ein gutes Jahrhundert später, ist die Firmengruppe Schwartau und Hero zum wiederholten Male Marktführer in Deutschland und Europa. Den meisten Leuten bekannt sein dürften Produkte wie die Konfitüren und Marmeladen Schwartau Extra, Mövenpick Gourmet Frühstück, die Nuss Nougat Creme „Nussfit“ oder auch die leckeren Corny Müsli Riegel. Die Produktpalette wächst ständig weiter, anspruchsvolle Kunden verlangen nach immer raffinierteren Leckereien auf dem Frühstückstisch.

Zeitgleich mit einer neuen Produkteinführung denkt man bei Schwartau auch über innovativere Kennzeichnungstechnik nach. Hierzu Matthias Reuter, stellvertretender Abteilungsleiter für Konfitüren: „Wir stehen mitten in der Markteinführungsphase für den Fruchtaufstrich „Fruttissima“. Das ist ein sehr sensibles Produkt, das durch absolute Frische und Fruchtigkeit neue Maßstäbe im Markt setzen wird. Da kommt der Haltbarkeits- und Chargenkennzeichnung eine besondere Bedeutung zu. Wir haben für diese wichtige Aufgabe auf einen bewährten und zuverlässigen Lieferanten zurückgegriffen. Der Inkjet-Drucker Compactline 2.5 von Bluhm Systeme hat uns schnell überzeugt.“
In der Tat stellt der Compactline 2.5 von Bluhm Systeme eine echte Innovation im thermischen Inkjet-Codiermarkt dar. Bei Schwartau werden pro Minute 140 Konfitürenbecher beschriftet, pro Tag über 50.000 Stück. Auch auf die Trays wird 12.500 Mal am Tag eine Chargen- und Haltbarkeitsinformation aufgedruckt.

Geniale Drucktechnik

Der Compactline 2.5 arbeitet mit der lizenzierten Tintenkartuschen Drucktechnologie von Hewlett Packard. Mit einer Auflösung von 600 dpi werden alle saugfähigen oder weniger saugfähigen Materialien bedruckt. Die Tinte steht in den Tintenkanälen der Druckerpatrone an, wobei die eigene Viskosität der Tinte ein auslaufen verhindert. Hinter jeder Düsenöffnung ist ein Heizelement angebracht, das blitzschnell eine Dampfblase erzeugt, sobald ein Strom angelegt wird.
Diese Dampfblase gibt der Tinte zwischen Heizelement und Düsenöffnung einen Impuls. Dadurch „schießt“ eine definierte Menge an Tinte aus der Düse und zieht beim Zurückziehen eine entsprechende Menge aus dem Vorratsbehälter nach – der Vorgang kann erneut beginnen.

Flexibilität ist Trumpf
Je nach Bedarf lassen sich mit dieser Drucktechnik Produktnamen und -beschreibungen, Herstellungs- und Haltbarkeitsdaten, Barcodes, Grafiken und vieles mehr in einer Schriftgröße bis 12,5 mm drucken. Schließt man einen zweiten Druckkopf an den Controller an, so kann das Druckbild bis zu 25 mm hoch sein. Übrigens kann der „große Bruder“ des CL 2.5, der Compactline 3.0, mit 8 Köpfen bis zu 100 mm schreiben.
Immer wichtiger bei umfangreicheren Codieraufgaben werden so genannte zweidimensionale Codes, können sie doch auf kleinster Fläche ein Vielfaches an Informationen verschlüsseln als herkömmliche Barcodes. Der Compactline 2.5 ist in der Lage unter anderem auch den Datamatrix Code ECC 200 zu drucken. Soll ein Produkt an zwei Seiten gekennzeichnet werden, z. B. an der Seite und auf dem Kopf? Mit dem Compactline 2.5 kein Problem. Die beiden Druckköpfe können unabhängig voneinander angesteuert werden und Kennzeichnung vor- und rückwärts aufbringen.

Einfach im Handling
Wenn ein Drucker so viele Möglichkeiten bietet, ist er dann nicht aufwendig in der Bedienung? Hierzu die Meinung eines Praktikers. Kay Borkenhagen ist bei Schwartau zuständig für die Instandhaltung der Maschinen: „Die Compactline Drucker werden von den einzelnen Maschinenführern selbst bedient. Einfaches Handling, geringer Wartungsaufwand und Zuverlässigkeit sind für uns ein absolutes Muss! Auch in diesen Punkten haben uns die Compactline Drucker von Bluhm Systeme überzeugt.“
Was Herr Borkenhagen hier lobend erwähnt, ist ein weiteres Highlight der Hewlett Packard Drucktechnologie. Die Tintentanks und der Druckkopf sind in einem Gehäuse untergebracht. Das bedeutet, wird eine Tintenkartusche gewechselt, steht gleichzeitig ein neuer Druckkopf zur Verfügung. Die Druckerpatrone wird dabei mit einem einzigen Handgriff in den Drucker eingesetzt. Der Compactline 2.5 ist danach sofort startbereit. Reinigungs- und Wartungsarbeit gehen fast gegen Null. Ein weiterer angenehmer Vorteil: Soll die Kennzeichnung einmal in einer anderen Farbe erfolgen, kein Problem. Ein Wechsel der Kartusche – und schon kann es in einer anderen Farbe weitergehen.

Fix ins Netz

Ein einfaches Haltbarkeitsdatum zu drucken ist eine Sache. Doch manchmal ist es erforderlich, den Compactline 2.5 in ein Netzwerk einzubinden. Schnittstellen wie RS 232, RS 422 und USB sind serienmäßig vorhanden. Optional kann der Compactline 2.5 auch mit einer Ethernet Schnittstelle versehen werden. Somit sind Anschlüsse in innerbetriebliche Datennetze einfach möglich.
Zum Lieferumfang des Compactline 2.5 gehört auch die WYSIWYG Software Editor 3. Mit diesem Programm, das auf dem PC installiert werden kann, lassen sich Text, Grafiken und Layouts noch einfacher gestalten und auf die Drucker zu übertragen.
Die Bedienung ist insgesamt selbsterklärend, das bietet zusätzliche Sicherheit in der Bedienung. Mehrere variable Daten können durch so genannte „Aktionsfelder“ schnell und einfach miteinander verknüpft werden, ohne dass sie mehrfach eingegeben werden müssen. Um Fehlerquellen bei der Eingabe von längeren Texten oder Zahlen zu minimieren kann auch ein Scanner angeschlossen werden.
Bevor der Druckauftrag gestartet wird, sorgt eine Druckvorschau Funktion für eine abschließende Kontrolle. Ein Zähler erfasst die durchgeführten Drucke eines Textes. So kann beispielsweise auch die Anzahl codierter Produkte je Charge ermittelt werden.

Zentrale Tintenversorgung
Geht der Tintenvorrat zur Neige, wird dem Bediener rechtzeitig über diesen Umstand Auskunft gegeben. Damit diese Situation noch seltener eintritt, wird für die Drucker der Serie Compactline 2.5 und Compactline 3.0 noch eine separate zentrale Tintenversorgung angeboten. Verfügt ein „normaler“ Druckkopf über ein Tintenvolumen von 42ml so kann über die zentrale Tintenversorgungseinheit bis zu 1000 ml zur Verfügung gestellt werden.
In der Praxis bedeutet dies: mit vier Tintenpatronen von jeweils 42 ml Fassungsvermögen können knapp 8.000 Logos in einer Auflösung von 600 dpi gedruckt werden. Im Gegensatz dazu lassen sich unter gleichen Voraussetzungen mit einem 350 ml Tank rund 16.500 und mit dem großen 1000 ml Tank sogar fast 47.000 Drucke realisieren.

Ordnung muss sein – Palettenetikett nach GS1 Standard

Sind die neuen Fruchtaufstriche fertig abgefüllt, verpackt, in Kartons verbracht und auf Paletten gestapelt, geht die Reise in die Supermärkte dieser Welt. Doch auch hierbei gilt es genaue Kennzeichnungsrichtlinien zu beachten. Jede Palette, die Schwartau verlässt, muss an der Stirnseite und auf der darauf folgenden rechten Seite jeweils 50 mm vom Rand entfernt ein besonderes Etikett tragen.
Es handelt sich um das von der GS1 vorgeschriebene EAN 128 Palettenetikett. Wichtigster Informationsträger darin ist ein EAN 128 Barcode mit der so genannten NVE – Nummer der Versandeinheit. In dieser 18-stelligen Nummer ist die Betriebsnummer des Herstellers und eine Palettennummer verschlüsselt, welche sich erst nach Ablauf eines Jahres wiederholen darf.
Für das Aufbringen des Palettenetiketts und die Organisation der NVE Nummer wurde bei Schwartau ein Palettenetikettierer vom Typ TB2A und der DSS Managersoftware installiert.

Palettenetikettierer TB2A
Als Basis für den TB2A dient das bewährte Weber LA 52xx Druckspendesystem. Die Etiketten werden mit 200 dpi von einem Zebra Druckmodul gedruckt und an den Stempelarm übergeben. Erkennt ein Sensor die heraneilende Palette, schwenkt der Stempelarm aus und „klebt“ das erste Etikett auf die Stirnseite der Palette. Nachdem der Arm zurückgefahren ist, wird das zweite Etikett gedruckt und an den Stempel übergeben. Sobald der nächste Sensor die optimale Position der Palette erkannt hat, wird mit einer Linearbewegung das zweite Etikett auf die Palette berührungslos aufgeblasen.
Es können die verschiedensten Etikettengrößen verarbeitet werden: vom DIN A5 großen EAN 128 Versandetikett bis hin zum kleinen Typenschild. Dafür wird für den Kunden die entsprechende Stempelplatte „maßgefertigt“. Damit der LA 52xx auch unter den härtesten Bedingungen zuverlässig arbeitet, schützt ein hochwertiges Edelstahlgehäuse alle elektronischen und pneumatischen Bauteile.

(Produktions-) Sicherheit ist Trumpf
Auch der TB2A Palettenetikettierer selber hat die unterschiedlichsten Sicherheitsmechanismen an Bord. Die größte Sorge aller Betriebsleiter: Was geschieht, wenn der Schwenkarm des TB2A mit dem gedruckten Etikett ausgefahren ist, auf die heraneilende Palette wartet und in diesem Augenblick z.B. ein Stromausfall die Anlage außer Betrieb setzt? Die schwere Palette wird noch eine gewisse Strecke weiter rollen.
Doch auch für diesen schlimmsten Fall ist der TB2A bestens gerüstet. An der Seite des Schwenkarmes ist eine Teleskopstrebe angebracht. Sollte die heraneilende Palette den TB2A berühren, so schiebt die Palette den Spendearm über die Teleskopstrebe aus dem Weg. Mehr noch: Der TB2A selber kann an einem so genannten Schwenkstativ montiert werden. In dem beschriebenen Fall wird somit der ganze Spender energieunabhängig aus der Gefahrenzone geschwenkt.

Chef im Haus – der DSS Manager
Die zum Druck nötigen Daten erhält das System über den sog. DSS-Manager.
Dieses Programm, welches auf einem angeschlossenen Industrie PC läuft erhält von der hauseigenen Warenwirtschaft die nötigen Produktinformation wie Artikelnummer, Charge, Haltbarkeitsdatum etc.
Die Ermittlung der gültigen Palettennummern, (diese darf sich bekanntlich erst nach Ablauf eines Jahres wiederholen) sowie eine Restpalettenverwaltung übernimmt der DSS Manager.
Auch die komplette Steuerung des Druckspenders, die Auswertung der Sensorsignale und die einzelnen Bewegungen der Schwenkarme zur zweiseitigen Etikettierung wird vom DSS Manager überwacht. Was geschieht beispielsweise, wenn auf der Palette das erste Etikett gedruckt und gespendet wurde und genau in diesem Zeitpunkt der berühmte „Freitag-Nachmittag-Etikettenrollenende-Stopp“ geschieht. Der DSS Manager „merkt“ sich die Daten für das aktuelle Etikett und legt nach dem Wiederanlaufen des TB2A an der richtigen Stelle mit der richtigen Palettennummer wieder los.
Gleiches gilt auch für die nötigen Logbuchdateien. Schließlich muss im Nachhinein jederzeit dokumentiert werden können, welche Palette mit welchen Produkten an welchen Kunden geliefert wurde. All dies geschieht vollautomatisch, ohne dass der Bediener eingreifen oder etwas beachten muss – auch ein Beitrag zum Thema „Bedienerfreundlichkeit“.
Sollte es im Ablauf des Etikettierens doch einmal zu einer Störung kommen, so können die Druckdaten auf einen angeschlossenen Zebra Tischdrucker umgeleitet werden. Ein eventuell fehlendes Etikett kann somit einfach nachgedruckt werden.

Mit einer solchen ausgefeilten Technik ausgerüstet können die Schwartauer Werke vielen Leckermäulern in der ganzen Welt den Frühstückstisch versüßen.

< zu der Branche

Süße Codierung

Compactline 2.5 bedruckt neue Fruchtaufstrichsorte bei den Schwartauer Werken

Mit ihrer Gründung am 3. Juli 1899 begann die „Chemische Fabrik Schwartau“ schon mit der Produktion von Preiselbeerkompott und Kunsthonig.
Heute, mehr als ein gutes Jahrhundert später, ist die Firmengruppe Schwartau und Hero zum wiederholten Male Marktführer in Deutschland und Europa. Den meisten Leuten bekannt sein dürften Produkte wie die Konfitüren und Marmeladen Schwartau Extra, Mövenpick Gourmet Frühstück, die Nuss Nougat Creme „Nussfit“ oder auch die leckeren Corny Müsli Riegel. Die Produktpalette wächst ständig weiter, anspruchsvolle Kunden verlangen nach immer raffinierteren Leckereien auf dem Frühstückstisch.

Zeitgleich mit einer neuen Produkteinführung denkt man bei Schwartau auch über innovativere Kennzeichnungstechnik nach. Hierzu Matthias Reuter, stellvertretender Abteilungsleiter für Konfitüren: „Wir stehen mitten in der Markteinführungsphase für den Fruchtaufstrich „Fruttissima“. Das ist ein sehr sensibles Produkt, das durch absolute Frische und Fruchtigkeit neue Maßstäbe im Markt setzen wird. Da kommt der Haltbarkeits- und Chargenkennzeichnung eine besondere Bedeutung zu. Wir haben für diese wichtige Aufgabe auf einen bewährten und zuverlässigen Lieferanten zurückgegriffen. Der Inkjet-Drucker Compactline 2.5 von Bluhm Systeme hat uns schnell überzeugt.“
In der Tat stellt der Compactline 2.5 von Bluhm Systeme eine echte Innovation im thermischen Inkjet-Codiermarkt dar. Bei Schwartau werden pro Minute 140 Konfitürenbecher beschriftet, pro Tag über 50.000 Stück. Auch auf die Trays wird 12.500 Mal am Tag eine Chargen- und Haltbarkeitsinformation aufgedruckt.

Geniale Drucktechnik

Der Compactline 2.5 arbeitet mit der lizenzierten Tintenkartuschen Drucktechnologie von Hewlett Packard. Mit einer Auflösung von 600 dpi werden alle saugfähigen oder weniger saugfähigen Materialien bedruckt. Die Tinte steht in den Tintenkanälen der Druckerpatrone an, wobei die eigene Viskosität der Tinte ein auslaufen verhindert. Hinter jeder Düsenöffnung ist ein Heizelement angebracht, das blitzschnell eine Dampfblase erzeugt, sobald ein Strom angelegt wird.
Diese Dampfblase gibt der Tinte zwischen Heizelement und Düsenöffnung einen Impuls. Dadurch „schießt“ eine definierte Menge an Tinte aus der Düse und zieht beim Zurückziehen eine entsprechende Menge aus dem Vorratsbehälter nach – der Vorgang kann erneut beginnen.

Flexibilität ist Trumpf
Je nach Bedarf lassen sich mit dieser Drucktechnik Produktnamen und -beschreibungen, Herstellungs- und Haltbarkeitsdaten, Barcodes, Grafiken und vieles mehr in einer Schriftgröße bis 12,5 mm drucken. Schließt man einen zweiten Druckkopf an den Controller an, so kann das Druckbild bis zu 25 mm hoch sein. Übrigens kann der „große Bruder“ des CL 2.5, der Compactline 3.0, mit 8 Köpfen bis zu 100 mm schreiben.
Immer wichtiger bei umfangreicheren Codieraufgaben werden so genannte zweidimensionale Codes, können sie doch auf kleinster Fläche ein Vielfaches an Informationen verschlüsseln als herkömmliche Barcodes. Der Compactline 2.5 ist in der Lage unter anderem auch den Datamatrix Code ECC 200 zu drucken. Soll ein Produkt an zwei Seiten gekennzeichnet werden, z. B. an der Seite und auf dem Kopf? Mit dem Compactline 2.5 kein Problem. Die beiden Druckköpfe können unabhängig voneinander angesteuert werden und Kennzeichnung vor- und rückwärts aufbringen.

Einfach im Handling
Wenn ein Drucker so viele Möglichkeiten bietet, ist er dann nicht aufwendig in der Bedienung? Hierzu die Meinung eines Praktikers. Kay Borkenhagen ist bei Schwartau zuständig für die Instandhaltung der Maschinen: „Die Compactline Drucker werden von den einzelnen Maschinenführern selbst bedient. Einfaches Handling, geringer Wartungsaufwand und Zuverlässigkeit sind für uns ein absolutes Muss! Auch in diesen Punkten haben uns die Compactline Drucker von Bluhm Systeme überzeugt.“
Was Herr Borkenhagen hier lobend erwähnt, ist ein weiteres Highlight der Hewlett Packard Drucktechnologie. Die Tintentanks und der Druckkopf sind in einem Gehäuse untergebracht. Das bedeutet, wird eine Tintenkartusche gewechselt, steht gleichzeitig ein neuer Druckkopf zur Verfügung. Die Druckerpatrone wird dabei mit einem einzigen Handgriff in den Drucker eingesetzt. Der Compactline 2.5 ist danach sofort startbereit. Reinigungs- und Wartungsarbeit gehen fast gegen Null. Ein weiterer angenehmer Vorteil: Soll die Kennzeichnung einmal in einer anderen Farbe erfolgen, kein Problem. Ein Wechsel der Kartusche – und schon kann es in einer anderen Farbe weitergehen.

Fix ins Netz

Ein einfaches Haltbarkeitsdatum zu drucken ist eine Sache. Doch manchmal ist es erforderlich, den Compactline 2.5 in ein Netzwerk einzubinden. Schnittstellen wie RS 232, RS 422 und USB sind serienmäßig vorhanden. Optional kann der Compactline 2.5 auch mit einer Ethernet Schnittstelle versehen werden. Somit sind Anschlüsse in innerbetriebliche Datennetze einfach möglich.
Zum Lieferumfang des Compactline 2.5 gehört auch die WYSIWYG Software Editor 3. Mit diesem Programm, das auf dem PC installiert werden kann, lassen sich Text, Grafiken und Layouts noch einfacher gestalten und auf die Drucker zu übertragen.
Die Bedienung ist insgesamt selbsterklärend, das bietet zusätzliche Sicherheit in der Bedienung. Mehrere variable Daten können durch so genannte „Aktionsfelder“ schnell und einfach miteinander verknüpft werden, ohne dass sie mehrfach eingegeben werden müssen. Um Fehlerquellen bei der Eingabe von längeren Texten oder Zahlen zu minimieren kann auch ein Scanner angeschlossen werden.
Bevor der Druckauftrag gestartet wird, sorgt eine Druckvorschau Funktion für eine abschließende Kontrolle. Ein Zähler erfasst die durchgeführten Drucke eines Textes. So kann beispielsweise auch die Anzahl codierter Produkte je Charge ermittelt werden.

Zentrale Tintenversorgung
Geht der Tintenvorrat zur Neige, wird dem Bediener rechtzeitig über diesen Umstand Auskunft gegeben. Damit diese Situation noch seltener eintritt, wird für die Drucker der Serie Compactline 2.5 und Compactline 3.0 noch eine separate zentrale Tintenversorgung angeboten. Verfügt ein „normaler“ Druckkopf über ein Tintenvolumen von 42ml so kann über die zentrale Tintenversorgungseinheit bis zu 1000 ml zur Verfügung gestellt werden.
In der Praxis bedeutet dies: mit vier Tintenpatronen von jeweils 42 ml Fassungsvermögen können knapp 8.000 Logos in einer Auflösung von 600 dpi gedruckt werden. Im Gegensatz dazu lassen sich unter gleichen Voraussetzungen mit einem 350 ml Tank rund 16.500 und mit dem großen 1000 ml Tank sogar fast 47.000 Drucke realisieren.

Ordnung muss sein – Palettenetikett nach GS1 Standard

Sind die neuen Fruchtaufstriche fertig abgefüllt, verpackt, in Kartons verbracht und auf Paletten gestapelt, geht die Reise in die Supermärkte dieser Welt. Doch auch hierbei gilt es genaue Kennzeichnungsrichtlinien zu beachten. Jede Palette, die Schwartau verlässt, muss an der Stirnseite und auf der darauf folgenden rechten Seite jeweils 50 mm vom Rand entfernt ein besonderes Etikett tragen.
Es handelt sich um das von der GS1 vorgeschriebene EAN 128 Palettenetikett. Wichtigster Informationsträger darin ist ein EAN 128 Barcode mit der so genannten NVE – Nummer der Versandeinheit. In dieser 18-stelligen Nummer ist die Betriebsnummer des Herstellers und eine Palettennummer verschlüsselt, welche sich erst nach Ablauf eines Jahres wiederholen darf.
Für das Aufbringen des Palettenetiketts und die Organisation der NVE Nummer wurde bei Schwartau ein Palettenetikettierer vom Typ TB2A und der DSS Managersoftware installiert.

Palettenetikettierer TB2A
Als Basis für den TB2A dient das bewährte Weber LA 52xx Druckspendesystem. Die Etiketten werden mit 200 dpi von einem Zebra Druckmodul gedruckt und an den Stempelarm übergeben.
Erkennt ein Sensor die heraneilende Palette, schwenkt der Stempelarm aus und „klebt“ das erste Etikett auf die Stirnseite der Palette.
Nachdem der Arm zurückgefahren ist, wird das zweite Etikett gedruckt und an den Stempel übergeben. Sobald der nächste Sensor die optimale Position der Palette erkannt hat, wird mit einer Linearbewegung das zweite Etikett auf die Palette berührungslos aufgeblasen.
Der Weber LA 52xx Etikettendruckspender als Teil des patentierten TB2A Systems hat sich schon in vielen Anwendungen durch seine Robustheit und Leistungsstärke ausgezeichnet. Es können die verschiedensten Etikettengrößen verarbeitet werden: vom DIN A5 großen EAN 128 Versandetikett bis hin zum kleinen Typenschild. Dafür wird für den Kunden die entsprechende Stempelplatte „maßgefertigt“. Damit der LA 52xx auch unter den härtesten Bedingungen zuverlässig arbeitet, schützt ein hochwertiges Edelstahlgehäuse alle elektronischen und pneumatischen Bauteile.

(Produktions-) Sicherheit ist Trumpf
Auch der TB2A Palettenetikettierer selber hat die unterschiedlichsten Sicherheitsmechanismen an Bord. Die größte Sorge aller Betriebsleiter: Was geschieht, wenn der Schwenkarm des TB2A mit dem gedruckten Etikett ausgefahren ist, auf die heraneilende Palette wartet und in diesem Augenblick z.B. ein Stromausfall die Anlage außer Betrieb setzt? Die schwere Palette wird noch eine gewisse Strecke weiter rollen.
Doch auch für diesen schlimmsten Fall ist der TB2A bestens gerüstet. An der Seite des Schwenkarmes ist eine Teleskopstrebe angebracht. Sollte die heraneilende Palette den TB2A berühren, so schiebt die Palette den Spendearm über die Teleskopstrebe aus dem Weg. Mehr noch: Der TB2A selber kann an einem so genannten Schwenkstativ montiert werden. In dem beschriebenen Fall wird somit der ganze Spender energieunabhängig aus der Gefahrenzone geschwenkt.

Chef im Haus – der DSS Manager
Die zum Druck nötigen Daten erhält das System über den sog. DSS-Manager.
Dieses Programm, welches auf einem angeschlossenen Industrie PC läuft erhält von der hauseigenen Warenwirtschaft die nötigen Produktinformation wie Artikelnummer, Charge, Haltbarkeitsdatum etc.
Die Ermittlung der gültigen Palettennummern, (diese darf sich bekanntlich erst nach Ablauf eines Jahres wiederholen) sowie eine Restpalettenverwaltung übernimmt der DSS Manager.
Auch die komplette Steuerung des Druckspenders, die Auswertung der Sensorsignale und die einzelnen Bewegungen der Schwenkarme zur zweiseitigen Etikettierung wird vom DSS Manager überwacht. Was geschieht beispielsweise, wenn auf der Palette das erste Etikett gedruckt und gespendet wurde und genau in diesem Zeitpunkt der berühmte „Freitag-Nachmittag-Etikettenrollenende-Stopp“ geschieht. Der DSS Manager „merkt“ sich die Daten für das aktuelle Etikett und legt nach dem Wiederanlaufen des TB2A an der richtigen Stelle mit der richtigen Palettennummer wieder los.
Gleiches gilt auch für die nötigen Logbuchdateien. Schließlich muss im Nachhinein jederzeit dokumentiert werden können, welche Palette mit welchen Produkten an welchen Kunden geliefert wurde. All dies geschieht vollautomatisch, ohne dass der Bediener eingreifen oder etwas beachten muss – auch ein Beitrag zum Thema „Bedienerfreundlichkeit“.
Sollte es im Ablauf des Etikettierens doch einmal zu einer Störung kommen, so können die Druckdaten auf einen angeschlossenen Zebra Tischdrucker umgeleitet werden. Ein eventuell fehlendes Etikett kann somit einfach nachgedruckt werden.

Mit einer solchen ausgefeilten Technik ausgerüstet können die Schwartauer Werke vielen Leckermäulern in der ganzen Welt den Frühstückstisch versüßen.

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