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Druck doppelt unter Kontrolle

Bluhm Systeme bedruckt Druckwächter der Beck Sensortechnik GmbH

Heißer Espresso und frische Wäsche haben mindestens zwei Gemeinsamkeiten: Beide duften nicht nur gut, sondern sind unter anderem durch Druck entstanden. Denn Espressomaschinen pressen Wasser mit hohem Druck durch Pulver, während Waschmaschinen ihre Wasserstände mit Hilfe von Druck regulieren. Sogenannte Druckwächter kontrollieren dabei stets die Einhaltung des entsprechenden Drucks. Die Beck Sensortechnik GmbH in Steinenbronn, südlich von Stuttgart, produziert solche Druckwächter. Ein Continuous-Inkjet-Drucker von Bluhm Systeme bedruckt die Messgeräte zuverlässig mit individuellen Kennzeichnungen.

Technik zur Druckkontrolle wird in allen Geräten und Maschinen benötigt, die unter anderem mit Hilfe von Druck funktionieren. Neben professionellem Küchenequipment gehören dazu zum Beispiel auch Lüftungs- und Klimaanlagen, Abwassersammelanlagen bis hin zu verschiedenen medizinische Geräten. Die Beck Sensortechnik GmbH stellt seit Mitte der 1950er Jahre mechanische Druckwächter und elektronische Druckmessumformer her. Heute produzieren 65 Mitarbeiter mehr als 4.500 verschiedene Druckmessgeräte, die Druckbereiche von wenigen Millibar bis hin zu 15 Bar ermitteln können. Die zu deren Kennzeichnung eingesetzten Systeme müssen daher nicht nur höchst individuelle Codierungen verarbeiten können. Aufgrund der unterschiedlich abgerundeten Kunststoffummantelungen der Geräte müssen sie zudem in der Lage sein, die Kennung besonders flexibel und zuverlässig aufzubringen.
 

Kennzeichnung so individuell wie Produkte selbst

Die Druckwächter werden größtenteils kundenspezifisch produziert und liegen daher in verschiedensten Varianten vor. „Um Verwechslungen zu vermeiden, werden die Messgeräte direkt nach ihrer Funktionsprüfung eindeutig gekennzeichnet“, erklärt Andreas Kummer, Leiter der Prozessentwicklung: „Viele unserer Kunden haben besondere Kennzeichnungswünsche. Das macht die Codierungen mindestens genauso individuell wie die Druckmessgeräte selbst.“ Neben Artikelnummer und Fertigungsdatum sollen zumeist bestimmte Einstellwerte, der Maximaldruck (P-Max) sowie weitere kundenspezifische Informationen aufgedruckt werden. 

Bei Beck werden die Produkte von Continuous-Inkjet-Druckern vom Typ Linx aus dem Portfolio der Bluhm Systeme GmbH gekennzeichnet. Die Tintenstrahldrucker sind über die webbasierte Software „Bluhmware Cockpit“ mit dem ERP-System der Beck Sensortechnik verbunden. Im ERP-System sind alle produktions- und kennzeichnungsrelevanten Informationen hinterlegt. „Sobald unsere Mitarbeiter den Barcode auf einem neuen Auftrag einscannen, zieht die Cockpit-Software die erforderlichen Daten aus dem ERP-System“, erläutert Andreas Kummer und ergänzt: „In den Druckern selbst haben wir alle Drucktexte mit Remotefeldern abgespeichert. Die Software befüllt die Remotefelder in den Druckerspeichern automatisch mit den entsprechenden Daten.“ Über das Cockpit lässt sich zudem das gesamte, aus verschiedenen Druckern bestehende Kennzeichnungssystem zentral ansteuern: Jeder Drucker kann individuell gestartet, gestoppt und kontrolliert werden.
 

Runde Kunststoffoberflächen

Aber nicht nur die individuellen Druckdaten verarbeiten die Linx-Drucker zuverlässig. Sie berücksichtigen zudem die unterschiedlichen Formen und Durchmesser der runden Druckmessgeräte. An manchen Anlagen werden die frisch produzierten Druckwächter in spezielle Produktnester gelegt und automatisch zur Funktionsprüfung transportiert. Unmittelbar hinter den Prüfanlagen sitzen die Kennzeichnungssysteme. Nach erfolgter Funktionsprüfung geht ein Befehl an einen Roboterarm. Er greift das entsprechende Produkt und führt es am Druckkopf vorbei. Bei Continuous-Inkjet-Druckern wird permanent ein Gemisch aus Tinte und Solvent durch einen Druckkopf gepumpt. Auf einen Trigger hin strömt das Tintengemisch aus dem Druckkopf und kennzeichnet die sich vorbei bewegende Oberfläche. Bei Beck führt der Roboterarm die Produkte wegen ihrer runden Oberflächen in einer 360-Grad-Drehung am Druckkopf entlang. Dabei wird die Kennzeichnung präzise auf die weiße Kunststoffummantelung der Geräte aufbracht. Anschließend legt der Roboterarm das gekennzeichnete Produkt in eine Ausgabekiste. 

Aber nicht bei allen Beck-Produkten sind Roboterarme für die Kennzeichnung erforderlich: An einer anderen Produktionsanlage laufen größere Druckwächter auf einem Förderband an einem Linx-Druckkopf vorbei und werden dabei automatisch gekennzeichnet. „Mit oder ohne Roboterarm codieren wir täglich 2.000 Produkte pro Anlage!“ freut sich Andreas Kummer.


Selbstständiges Drucksystem

Tintenstrahldrucker von Linx gelten wegen ihrer vielen Automatismen als besonders bedienerfreundlich: Zum Beispiel vollzieht das System bei jedem Ein- und Ausschalten einen Reinigungsautomatismus, der das komplette Gerät inklusive Düse von Tinte befreit und mit Solvent spült. Und auch beim Druckkopf entsteht kein Reinigungsaufwand, weil ein kontinuierlicher, leichter Überdruck das Eindringen von Schmutz verhindert. Da die Tintenbeschaffenheit über die Qualität der Kennzeichnung entscheidet, ermittelt der Druckkopf darüber hinaus permanent Parameter wie Raumtemperatur und Luftfeuchtigkeit. So kann er die Viskosität der Tinte jederzeit optimal an die Umgebungsbedingungen anpassen. 

Beim Nachfüllen der beiden Verbrauchsmaterialien Tinte und Solvent minimieren unterschiedlich eingefärbte Einfüllstutzen am Druckergehäuse die Verwechslungsgefahr. Die jüngste Generation der Linx-Drucker macht es sogar unmöglich, die Materialien zu verwechseln: Denn hier sind die beiden Kartuschen und deren Einschubfächer individuell geformt. In das Tinteneinschubfach passt ausschließlich die Tintenkartusche. RFID-Chips auf den Materialien übermitteln zudem den jeweiligen Flascheninhalt an das Drucksystem, damit Tinte und Solvent im perfekten Verhältnis miteinander vermischt werden und sich der Druckkopf optimal auf das jeweilige Gemisch einstellen kann.

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"Viele unserer Kunden haben besondere Kennzeichnungswünsche. Das macht die Codierungen mindestens genauso individuell wie die Druckmessgeräte selbst."

Andreas Kummer, Leiter der Prozessentwicklung

 

Kinderleichte Wartung

Einzig die Wartung der bei der Beck Sensortechnik eingesetzten Continuous-Inkjet-Drucker läuft noch nicht automatisch. Hier müssen von Zeit zu Zeit Filter erneuert und Verbrauchsmaterialien aufgefrischt werden. Der Linx-Drucker führt seine Bediener anschaulich durch diesen Prozess. Bei der neuesten Gerätegeneration reicht dafür der Austausch eines sogenannten Servicemoduls, das fast so leicht gewechselt werden kann, wie sich eine Schublade öffnen und wieder schließen lässt. Eine anstehende Wartung wird frühzeitig vom Drucker angekündigt und kann so bequem in den Produktionsablauf eingeplant werden.

Druckkontrolle kann verschiedene Bedeutungen haben: Druckwächter der Beck Sensortechnik können nicht nur den Druck in Geräten und Maschinen überwachen. Es ist auch jederzeit möglich, deren Aufdruck zu kontrollieren. Denn Continuous-Inkjet-Drucker von Linx kennzeichnen sie zuverlässig und abriebfest.
 

Weitere Informationen erhalten Sie von:

Bluhm Systeme GmbH, Maarweg 33, D-53619 Rheinbreitbach
Telefon: +49(0)2224-7708-0, Fax: +49(0)2224-7708-20
E-Mail: info@bluhmsysteme.com
Web: www.bluhmsysteme.com


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